Indianer Kostüm
Auf zum wilden Indianertanz
Als Indianer oder als weibliche Form des Indianers, der Squaw, vermittelt man das Bild von tiefer Verbundenheit mit Natur und Mutter Erde, von Stolz, natürlicher Religiosität, von Wachheit und Sensibilität, unzivilisierter Schönheit, von körperlicher Kraft und Reaktionsschnelligkeit und vom Zauber tiefer Entschlossenheit, absoluter Bereitschaft und großem Mut.
Als Indianer horcht man nach seinen uralten und naturnahen Wurzeln, die leise, aber lange und stetig, gegen Feindliches Stand hielten, die von fremden Einflüssen zwar tief geschwächt wurden, deren kulturelle Erben sie in Teilen ihres Kerns aber bis in die Gegenwart gerettet haben und die sie heute stolz bewahren und als moderne Bürger regelmäßig zelebrieren.
Indianer im Karneval treten einem in der Regel zurückhaltend entgegen, sind aber dem Wesen nach freundlich und aufgeschlossen.
Kennenlernen
Beim Indianer oder bei der Squaw sollte man vorsichtig und intelligent vorgehen. Oft handelt es sich nämlich selbst um verantwortungsvolle und intelligente Menschen, die sich als Indianer verkleiden. Also: Beim Erstkontakt nicht zu platt und dämlich vorgehen und immer einen Bezug zum aktuellen Kontext herstellen. Es versteht sich von selbst, dass man in betrunkenem Zustand wenig Chancen auf erfolgreiche Kontaktaufnahme mit einem Indianer oder einer Squaw hat. Trotzdem: Ein wenig Feuerwasser ist gar nicht schlecht.
Kostüm
Das Indianer-Kostüm wird von Jungens und Mädels getragen. Es ist für den Karneval schnell selbst gemacht: Ihr braucht ein einfaches, aber ordentlich und ein paar Nummern zu großes T-Shirt als Grundlage (am besten in Naturfarben; braun oder beige, es geht aber auch mit anderen Farben). Schneidet mit einer scharfen Schere ganz viele kleine Fransen in das T-Shirt. Am besten markiert Ihr Euch vorher mit einem Stift oder ähnlichem bis wohin die Fransen reichen sollen, damit nichts schief geht oder kreuz und quer wird. Dann schneidet Ihr mit der Schere rundum den unteren Saum ab und schneidet von dieser Schnittkante aus möglichst senkrecht in den Stoff hinein, bis zu eurer Markierung. Wenn ihr unten rundum und an den beiden Ärmeln die Fransen geschnitten habt, kommt der Clou: dicke bunte Holz- oder besser noch Perlen aus Plastik oder Holz werden nun auf jede Franse aufgefädelt und dann schließlich mit einem Knoten gesichert.
Das Indianerkleid ist somit fertig. Was braucht Ihr noch dazu? Ein Stirnband mit Feder, am besten noch einen Tomahawk, zudem ein Lederband als Gürtel und eine tolle Halskette aus Glasperlen und Zähnen.
Zusammenstellung: T-Shirt, Perlen, Tomahawk, Lederband, Kette mit Perlen und Zähnen, Stirnband und Feder.